Werkschau: Werner Müller, fabula faba, 2014/15, Tuch, Leim, Pigmente, Höhe ca. 195 cm
Werner Müllers künstlerisches Interesse gilt unbestritten den Gestaltprinzipien der Natur.
"Die Formenwelt scheint banal. Aber, und das ist das Entscheidende: die Objekte sind niemals Kopie, sondern Interpretation. Sie werden herausgefiltert aus den Alltagsbezügen, vergrößert und verfremdet. Sie fordern uns auf zur Reflexion, zum wirklichen Begreifen und zugleich sind sie fragil und zerstörbar. (...)
Durch seine essentielle Sicht vermag Werner Müller die Bewegungsabläufe im Raum immer neu zu formulieren und in ungewohnte Zusammenhänge zu bringen. Auch hier geht es neben Ironie und Hinterfragen der Realität um das elementar Bildnerische, um den ewigen Kanon von groß-klein, hell-dunkel, gespannt-strukturiert, hart-weich, rauh-glatt usw..
Es geht um das Ablauschen der Materialqualität, um das lustvoll räumliche Gestalten mit einfachen Werkstoffen. Die ablesbaren Spuren der Hand erzählen vom virtuellen Umgang mit gestaltgewordenen Ideen. Durch die Vergrößerung im Verhältnis zum realen Ausgangspunkt gelangen die Objekte in neue, quasi überreale Sinnzusammenhänge, gerinnen zum Symbol und Zeichen."
(Thomas Duttenhöfer)
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Mittwoch, 28. September 2016
via Kunstverein Trier - :
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