Freitag, 23. Mai 2014

Ausstellung Jan Kromke, Landschaft, Malerei und Holzdruck

28. Juni bis 26. Juli 2014, Galerie Junge Kunst Trier

Jan Kromke, geboren 1976 in Geesthacht. Bis 2007 Studium Malerei/Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 2007-09 Meisterschüler bei Prof. Ralf Kerbach. Jan Kromke lebt und arbeitet in Dresden. 

Die Landschaftsmalereien von Jan Kromke bilden keine konkreten Orte ab, vielmehr thematisieren sie das Erleben von Stille und Langsamkeit. Der Betrachter ist aufgefordert innezuhalten, sich einzulassen - ohne dabei durch Details, ein Maß oder einen festen Standpunkt geführt zu werden. Ausgehend von strengen geometrischen Kompositionsgerüsten übersetzt der Maler gesehene Landschaften in klare und einprägsame Formen. Durch den Verzicht auf Details und auf Bezüge zum menschlichen Maß entsteht eine Offenheit, die dem Blick keinen vorgezeichneten Weg bietet und weder Anfangs- noch Endpunkt aufzeigt. 

Galerie Junge Kunst
Karl-Marx-Straße 90, 54290 Trier

Sonntag, 11. Mai 2014

Ausstellung Brigitte Dams, working | space, 10. Mai bis 21. Juni 2014

Raumzeichnungen nennt Brigitte Dams ihre Arbeiten. Ihre Objekte, Collagen und Zeichnungen sind von Wandlungsprozessen gekennzeichnet. Spuren des Gebrauchs finden sich an Papier und Karton; ebenso einfach und unprätentiös sind die industriell gefertigten Werkstoffe, Fahrrad- und Feuerwehrschläuche, Gurtbänder, Dachlatten und Hartfaserplatten, die sie unter anderem verwendet. 

 Schläuche zu undurchsichtigen Hüllen geschnürt, zu losen Netzen verflochtener Gummi, collagierte, in Schichten verspannte Wandgitter - Brigitte Dams setzt die Struktur des Gewebes gegen das absolut unhandliche Material, vermischt kunsthandwerkliche mit künstlerischen Techniken, filigrane mit groben Strukturen. Oft entsteht die Form der seltsam körperhaften Gebilde aus dem Versuch, bestimmte Gegenstände mit einer Hülle aus Gummischläuchen zu umschnüren, aus der die Gegenstände anschließend wieder herausgenommen werden, so dass die leere Verpackung nur mehr entfernt an das Abbild eines Dings erinnern kann. So schafft die Düsseldorfer Bildhauerin mit ihrer eigenwilligen Formensprache ebenso poetische wie sperrige Objekte. (aus einem Text von Magdalena Holzhey)

www.brigittedams.de
www.facebook.com/brigitte.dams