Samstag, 15. Oktober 2016

Werkschau: Klaus Maßem, Wasser, 2005, Pinsel, Tusche, Papier, 100 cm x 300 cm

"… Klaus Maßem ist diesen Weg gegangen: unspektakulär und radikal zugleich. Er ist ein Dichter der Zeichnung, einer Malerei, die sich ganz und gar auf die zeichnerische Sprache eingeschworen hat. Von Anfang an geht es Maßem um das Hineinhorchen, um das Hineinfühlen in eine Welt, die sich hinter den sichtbaren Erscheinungen abspielt: Schon seine vielen Naturdarstellungen, seine Blumen, Gräser und Gedanken-Gebilde, bestehend aus zahlreichen Figuren, sind Metamorphosen des Naturkosmos. Das Einzelne steht bei ihm zugleich für das Ganze, und so entfaltet er selbst in scheinbaren Details immer auch den Reichtum des potenziell Ganzen. Es gibt immer eine Wahrheit hinter der ersten Wahrheit und so gelingt es ihm, diese vielschichtigen Ebenen des Werdens und Vergehens in jeder einzelnen Zeichnung sichtbar werden zu lassen, oder doch zumindest ahnbar und spürbar zu gestalten."

Beate Reifenscheid

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